Unsere Geschichte
Unsere
Geschichte
1964
In den 60er Jahren, nach dem Wiederaufbau ging es den Leute finanziell gut und es war das Verlangen nach einem Hobby den man wollte sich wieder etwas gönnen. Zu dieser Zeit experimentierte ein gewisser Rudolf Eberhardt damals von Beruf Maschinenschlosser in seinem Keller mit dem in dieser Zeit noch recht unbekannten Werkstoff : Kunstharz. Er baute zusammen mit seinem Arbeitskollegen Wolfgang Tiersch an einer Form aus Gips für einen Jollenkreuzer. So entstand 1964 die erste Neptun überhaupt und die Gründung der Werft. Schon die ersten Modelle waren ein großer Erfolg, so dass die anfängliche Kellerproduktion im Hause Eberhardt von der Kapazität nicht mehr ausreichte. Die anfängliche 2 Mann Werft zog nach Bielefeld um und es wurden in einer Scheune eines Bauern neue Modelle wie die Neptun 14,15 und die Neptun 17 aufgelegt. Die Neptun 17 Jolle wurde von diesen Modellen am häufigsten gebaut. Sie hatte bereits in der Form eingelassen eine Halterung in dem ein Außenbordmotor bis 5 PS angebracht
werden konnte.
1967-68
Mit Hilfe des Ingenieurs Anton Miglitsch wurde die sogenannte Neptun 22 Miglitsch entworfen und im Herbst 1968 erstmals gebaut. Dieses Modell brachte einen zu diesem Zeitpunkt ungeahnten Ansturm auf die Werft, sodass bald weitere Modelle wie die Neptun 26, 29 und später eine Neptun 24, mit der Gerhard Diekow den Atlantik in 28 Tagen überquerte, folgten.

1976
Werk in Tunesien gegründet, in dem zusätzlich zur Produktionsstätte in Lage die Neptun 22 hergestellt wurde. Nach Entwicklung der Neptun 31 wurde auch dieses Modell dort gebaut. Facelift der Neptun 22 und Entwicklung des Balanceruders auch für die Neptun 22.
1980-83
Alle Rationalisierungsversuche zum Trotz musste die damalige Neptun Boote GmbH dann Anfang 1980 Insolvenz anmelden.
Die Söhne Rudi, Waldemar sowie Tochter Annette Eberhardt versuchten mit einer Neugründung der Neptun-Yachten Eberhardt KG die Werft nochmals zu retten. Durch weitere Rationalisierungsmaßnahmen und Aufgabe des Standortes in Lage, konnte die Werft vorerst gerettet werden. Die bestehende Modellreihe wurde 1983 um die Neptun 23 erweitert und wurde auf die Standorte Lemgo und Warburg verteilt.
1984
Die damalige Firma Sailing Crew die bis zu diesem Zeitpunkt alle Innenausbauten für alle Modelle durchgeführt hatten, und die immer noch von Jürgen Ernst als Inhaber geleitet wurde, übernahm alle Original-Formen und Namensrechte für Namen und Zeichen sowie Geschmacksmuster und Patentrechte. Die Standorte Warburg und Lemgo wurden nach Rheda-Wiedenbrück verlagert. Strukturelle Veränderungen des Ausbaues sowie Änderungen an einigen Modellen erbrachten schnell den erhofften Erfolg. In den folgenden Jahren wurden die Modelle Neptun 22, 23, 25, 27 und 31 in Serie gebaut.
1985-86
Umzug in die Neue Werft nach Delbrück. Die Serienproduktion wird auf individuelle Ausstattung umgestellt. Erweiterung des Geschäftsmodelles um die Reparatur und Instandhaltung von Booten Entstehung der ersten Heckverlängerung.

2006-2010
Der Betrieb wird in der dritten Generation an Pascal Ernst übergeben. Umzug der Abteilung Reparatur und Refit nach Rheda-Wiedenbrück.
Entwicklung eines Einbau Elektor Antrieb für Segelboot in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut. Einbau des Prototypen in eine Neptun 25 mit Yacht Test auf dem Edersee.